30.09.2018 – Auf der Tech Open Air 2018 präsentierten Google for Entrepreneurs und der Bundesverband Deutsche Startups e.V. den ersten Berlin Start-up Monitor mit dem Ergebnis, dass Berlin der deutsche Start-up-Hotspot Nr. 1 ist und bleibt. 42 % der Arbeitsplätze des gesamtem Gründer-Ökosystems befinden sich in Berlin und die Hauptstadt beheimatet 17% aller deutschen Start-ups. Deshalb hieß es für die Gewinnerteams der Ideenwettbewerbe der Hochschulen des Landes vom 26. bis 28. September 2018: Auf nach Berlin zur Orientierung an Best Practice!
Die traditionelle „Get 2 know“ Runde im Pop-up Loft des betahauses an Tag 1 diente zur Präsentation der siegreichen Ideen, zum Kennenlernen und Erfahrungsaustausch. Der zweite Tag startete mit einem Pitchtraining mit Moritz von Grotthuss (Geschäftsführer gestigon GmbH). Im Anschluss daran standen Coaching, Networking und Startup-Besuche auf dem Programm. In der Monkey Bar – gekürt zu Europas bester Hotelbar – stellten sich die 25hours Hotel Company GmbH und koawach vor. Einige Teams besuchten die German AutoLabs, die auf der IFA kurz zuvor den „Smartphone-Butler Chris“ für PKW präsentiert hatten, andere das Start-up SKadi (Free Spirit GmbH). Deren Cocktails und Smoothies ohne Gläser in Form von natürlichen Eissorbets sind vor allem Festivalbesuchern bekannt. Bei bonify, einer kostenlosen Schufa-Alternative, erfuhren die Teilnehmenden wie man seinen Bonitätsscore und die eigene Finanzfitness ermitteln oder sich Mieterauskunft herunterladen kann. Die Gründer gaben bereitwillig Auskunft zu Fragen nach Finanzierung, Marketing und Kundengewinnung oder Unternehmensentwicklung.
Parallel dazu erhielten die Teams individuelle Coachings durch Heiko Beyer (Steuerberaten ECOVIS), den Designer Friedemann Ohse, Rechtsanwalt Thomas Knüppel, Unternehmensberater Andreas Voss und Dr. Martin Setzkorn (Universität Rostock) zur Schärfung des Geschäftsmodells und Weiterentwicklung ihrer Ideen. In der „Coworking Time“ an Tag 3 stellte sich die Crowdfunding-Plattform Start Next vor und die Teilnehmenden besuchten DBmindbox, den Accelerator der Deutschen Bahn, sowie JobUfo, welche das klassische Bewerbungsverfahren durch Videobewerbung per App revolutionieren.
Nach drei intensiven, erlebnisreichen Tagen, bei denen auch Kulinarisches und die Berliner Szene nicht zu kurz kamen, blieb ein großer Dank an die Kollegen der Universität Rostock für die perfekte Organisation.
Foto: „Get 2 know“ im betahaus
Fotograf: pixflut/ Jessica Brach
Text: Janek Wiederänders